5. August 2019
(JS) Dieser Sieg war wichtig. Am Nachmittag siegte das deutsche Korfballteam im Achtelfinale der WM in Durban gegen Polen deutlich mit 22:9. Wir sind eine Runde weiter. Nach der Niederlage gegen POR brauchten wir dieses Erfolgerlebnis. Das tut gut. Nach vorne schauen wir jetzt mal nicht, sondern geniessen diesen Sieg.
5. August 2019
(JS) „Good morning Florence, how are you?”, “Hello Mr. Jochen, very well!” Dieser Dialog wiederholt sich jeden Morgen im GUIDEHALL LAUNDRY SERVICE. Unsere Wäscherei liegt nur zwei Gehminuten vom Hotel entfernt und unser Wäscheboy geht sie jeden Morgen.
4. August 2019
(JS) Der Ruhetag (Tag 4) tat uns gut. Der Kopf ist wieder frei. Wir haben an unserem freien Tag am Morgen eine Bustour gemacht, die uns in ein Zulu-Dorf führte, eine Reptilienfarm zum Ziel hatte und wir besuchten ein Wildgehege mit Giraffen, Nashörnern, Flusspferden und Antilopen. Ab jetzt schalten wir wieder in den Spielmodus. Wie wir die Niederlage gegen Portugal verarbeitet haben, sehen wir ja tatsächlich morgen erst. Das letzte Spiel gegen Polen fand am 22. Juli 2017 bei den WorldGames in Wroclaw statt und wir gewannen 25:15. Im letzten Jahr bei der EM in den Niederlanden trafen wir nicht aufeinander. Ein Gefühl über den Spielausgang kann schnell trügen. Ein polnischer Spieler schreibt auf Facebook, dass sie uns morgen schlagen können. Wir nehmen natürlich jeden nächsten Gegner ernst, aber die Einschätzung des Polen zu teilen, fällt mir echt schwer.
3. August 2019
(JS) Die Ratlosigkeit ob der Niederlage gegen Portugal stand Allen noch lange ins Gesicht geschrieben. Wir hatten am Nachmittag unser drittes Gruppenspiel verloren. Damit wurden wir aus allen Träumen gerissen, denn unser Ziel war bei dieser WM ziemlich hoch angesetzt. Wir wollten ins Spiel um Bronze. Dieses Ziel war genau richtig definiert. Um so grösser ist die Enttäuschung, weil nach der Gruppenphase dieses Ziel nicht mehr erreichbar ist. Jetzt sind 5 Stunden vergangen und wir rätseln immer noch, warum wir nicht ins Spiel kamen…
3. August 2019
(JS) Wir haben den gestrigen Tag überschlafen. Heute Morgen ist das Team zum Training, heute zusammen mit dem Team aus der Slowakei. Die Ereignisse von gestern sind verarbeitet, diskutiert und in der Schatzkiste „Erfahrung“ hinterlegt. Die Stimmung ist gut, alle sind heiß darauf, heute gegen Portugal zu spielen und den „Sack zuzumachen.“ Das wird schwierig genug. Das wissen wir alle. Dieses Spiel um 15:30 stellt die beiden anderen Gruppenspiele in den Schatten. Eigentlich ist alles gesagt. Ich schließe hier mit unserem Lieblingssatz: „Dafür gehen wir!“ (Wilco van den Bos) Jochen Schittkowski, TM, Zimmer 1533, Royal-Hotel, Durban, Südafrika
3. August 2019
(JS) Wir wussten, dass wir heute gewinnen würden. Der Leistungsunterschied zwischen unserem und Südafrikanischem Korfball ist einfach zu groß. Aber die richtige Freude über den Sieg, so wie gestern beim 37:12 gegen Japan, kam heute Abend in der Globe-Sporthalle in Durban nicht auf. Es war soviel passiert, das unseren Sieg beeinflusste. Sicher habt ihr die Bilder im Live Stream gesehen? Der Boden in der Halle wurde im Laufe des Spiels immer schlechter. Und als sich im letzten Viertel eine Südafrikanische Spielerin verletzte, drohte das Spiel wegen des Bodens abgebrochen zu werden. Hier die Aufarbeitung eines langen Tages…
2. August 2019
(JS) MATCHDAY! Wir wollen heute die nächsten drei Punkte einfahren. Der Gastgeber wartet. Wer aber gedacht hätte, die Halle wäre gestern beim Spiel POR-Südafrika voll gewesen, muss enttäuscht werden: Es waren sehr, sehr wenige Fans aus Südafrika in der Halle. Plus eine einsame Vuvuzela, DAS südafrikanische Blasinstrument, das wir alle noch von der Fussball-WM in Südafrika kennen. Wieviele Trompeten auch kommen, sie werden unseren Lauf nicht aufhalten können, denn eins ist sicher: die schwarzen Adler werden heute gewinnen. Das ist nicht überheblich, die sportliche Realität sagt uns das schon vor dem Anpfiff. Der ist um 19:00 Uhr. liebe Grüße aus Durban, Jochen Schittkowski, Royal Hotel, Durban-RSA
2. August 2019
(JS) gefeiert haben wir nicht - aber es lag den ganzen Abend über in allen Gesichtern ein breites Grinsen. Die Zufriedenheit über die ersten drei Punkte bei der WM in Durban war nicht zu übersehen und sie war greifbar. Alle Spieler wurden eingesetzt und alle haben getroffen. Ob die Startacht ob ihrer Aufstellung und mit enormer Verpflichtung beladen, ihrer Verantwortung bewusst war, ist nicht überliefert, aber sie haben einen furiosen Start hingelegt. Wir haben das Auftaktspiel gegen Japan grandios gewonnen. Hier die Details…
31. Juli 2019
(JS)Es geht endlich los! Morgen, oder heute ( kommt drauf an, wann ihr dies lest), steigen wir in das Turnier ein. Endlich! Der Ruhetag heute hat uns richtig gut getan. Fast alle sind ausgeruht, das eine oder andere Wehwehchen müssen wir heute Nacht noch wegschlafen und dann stehen wir morgen in Halle 1 um 19:15 auf dem Feld und spielen gegen Japan. Unser erster Gruppengegner hatte bereits 1999 und 2003 an einer WM teilgenommen, aber noch nie ein WM-Spiel gewonnen. Wir haben morgen nur ein Ziel: Die Serie der Japaner soll Bestand haben.
30. Juli 2019
(JS) Nach drei Spielfilmen, zwei Essen (beide gleich, wobei das erste als Dinner von DUS nah DXB, das zweite als Lunch von DXB nach DUR serviert wurde), einem 4-Stunden-Aufenthalt in Dubai und kaum Schlaf, dann am Monitor, der in den Vordersitz im Flug EK 775 von Dubai nach Durban eingebaut ist, zu lesen: „verbleibende Flugzeit: 3,5 Stunden“ ist frustrierend. Eine Flugzeit von gesamt fast 15 Stunden kann man vorher leicht lesen, aber sie zu fliegen, ist anstrengend. Während ich dies schreibe, befinden wir uns in 10.000 Metern Höhe über Nairobi, haben Dubai am Morgen verlassen, haben den Oman überflogen, das Horn von Afrika, haben Kenia rechts liegen lassen und sind eben jetzt von 3 Stunden vom Ziel der diesjährige Korfball-WM entfernt. Durban erwartet uns um 16:35 Ortszeit. Das ist übrigens die gleiche Zeit, wie sie in Deutschland herrscht. Nur im Winter beträgt die Differenz 1 Stunde. Das Team ist auf dem Weg zur WM 2019...